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seas,
i bin da ALEX aus Purgstall und bin ein jünger TYRs
Tyr - Gott der Gerechtigkeit
Außer Freyr, der unter dem altgermanischen Namen Ingwaz (nordisch Yngvi-Freyr) erscheint, und Odin, der nur allgemein als Ansuz (Asengott) genannt wird, ist Tyr der einzige Gott, nach dem eine Rune benannt ist. Die 17. Rune Teiwaz, der altgermanische Name Tyrs, steht sogar am Anfang des dritten Runengeschlechts (Ætt), das daher "Ætt von Teiwaz" heißt. Schon allein daraus läßt sich ersehen, daß Tyr, obwohl es in der Edda nur wenige Mythen über ihn gibt, ein überaus bedeutender Gott ist.
Die Edda erzählt von Tyr, daß er ein Sohn Odins und einer Riesin ist, deren Name aber nicht genannt wird. Tyrs Mutter heiratete später den Riesen Hymir, von dem Tyr gemeinsam mit Thor den magischen Braukessel holt, den Hymir besitzt. Dabei kommt es zu Thors Kampf mit der Mitgardschlange, einem der Ungeheuer, die Loki mit der Thursin Angrboda gezeugt hat. Ein anderes dieser Ungeheuer, den Wolf Fenrir, bezwingt Tyr selbst, büßt dabei aber seinen rechten Arm ein: Die Götter wollen dem Wolf eine magische Fessel anlegen, doch er läßt das nur mit sich tun, wenn sie ihm schwören, ihn wieder zu befreien, und einer von ihnen seine Hand in seinen Rachen legt. Tyr, der Gott der Eide, ist dazu bereit, aber er weiß, daß er einen Meineid schwören muß - um die Welt vor dem Ungeheuer zu schützen, muß er gegen sein innerstes Wesen handeln und einen Teil von sich selbst opfern.