Beschreibung
Straches Kernthemen sind Ausländer-Politik (Asylmissbrauch), Sozialthemen und die öffentliche Sicherheit. Seine politische Linie wird im innerösterreichischen Diskurs zumeist als rechtspopulistisch charakterisiert und zeichnet sich durch betonten Patriotismus („Österreich zuerst“), EU-Kritik, Warnungen vor Überfremdung und zuletzt verstärkt auch vor Islamisierung aus. Der Politologe Anton Pelinka hält die Einschätzung als rechtspopulistisch für „eine böse Verharmlosung“, die an einer korrekten Klassifizierung vorbeigehe, und bezeichnet Strache als Rechtsextremisten.
Strache verwehrt sich dagegen, ins „rechtsextreme Eck“ gestellt zu werden, und meint, in der FPÖ wäre „kein Platz für Neonazis“. Eine Klage gegen das Nachrichtenmagazin Profil, das Strache in die gesinnungsmäßige Nähe zu nationalsozialistischen beziehungsweise rechtsextremistsichen Kreisen gestellt hatte, wurde abgewiesen. Die Einschätzung sei laut Urteilsbegründung zulässig, da die Zeitschrift nur von einer „Nähe zu nationalsozialisti