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Terrorgruppe -

Terrorgruppe - "Tiergarten Tour" & Special Guest: Neonschwarz (D)

Fr., 18. Nov. 2016 19:00 @ P.P.C. , Graz

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Soundportal In Concert & Arcadia Live präsentieren:

Terrorgruppe
& Special Guest: Neonschwarz
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Februar 1993 : Drei Kreuzberger Punker treffen sich nach langer Zeit zufällig im Pfandleihhaus Wienerstrasse wieder, sie wollten eigentlich ihre Instrumente verpfänden...
Stattdessen feiern Archi "MC"Motherfucker (voc,git), Johnny Bottrop (git) und Hermann v.Hinten (drum) nun ihr gemeinsames Wiedersehen und beschliessen die Gründung einer Band. Bald wird mit Ice Tüte auch der fehlende Bassist gefunden.
Da man keinen gewalttätigen, aggressiven oder in irgendeiner Form provozierenden Bandnamen wählen möchte, einigen sich die Vier auf die neutrale und familiengerechte Bezeichnung "TERRORGRUPPE". Schnell erspielt sich die Band einen legendären Ruf in Berlin und Umland, und veröffentlicht einige selbstproduzierte EPs, die im Eigenvertrieb unter das pogowillige Volk gestreut werden.
Ice Tüte geht im Herbst 1994 und wird nach einem kleinen Intermezzo von "Fritz Spritze" durch Zip Schlitzer am Bass ersetzt, mittlerweile tourt die Band regelmässig durch Deutschland, Österreich und Schweiz... im Dezember 94 bekommt die Band einen Plattenvertrag bei dem kleinen aber feinen Berliner Label GRINGO RECORDS.

Die ersten Aufnahmen klingen noch klassisch strictly Punkrock, irgendwo zwischen California Skatepunk, London 77 und frühen deutschen Bands wie KFC, Buttocks oder Middle Class Fantasies... später kommen immer mehr Reggae-, Ska- und Powerpop-Einflüsse dazu , auf "Keiner Hilft Euch" ist sogar ein Jazz-Song zu hören... Die Gruppe nennt diesen Stil "Aggropop" mit dem bandeigenen Fanzine "Church of Punkology" als Zentralorgan des Sounds.
Mindestens genauso wichtig wie Musik und Style sind aber die Texte der TERRORGRUPPE: Unbekümmert und bewußt naiv werden alle wichtigen Bereiche von Politik, Sex, Religion, Drogengebrauch, Beziehungsstress, Lohnarbeit und "Deutschland als Solchem" einer fundierten Analyse unterzogen: Amüsiert werden die Finger in die Wunden des kranken Landes gelegt - ironisch, sarkastisch, manchmal aber auch mit praktischen Anleitungen zur Rebellion: "Wir wollen alle Halbwüchsigen gegen Eltern, Staat, Kirche und Gesellschaft aufhetzen" bekennen die Berliner Kinderverführer freimütig. Trotzdem ist die TERRORGRUPPE keine "Politpunk"- Band, sie bezeichnet sich als "10% politisch korrekt" bei 90% Inkompetenz.
Gerne werden Stars aus Politik- und Showgeschäft per Spott-Verse "in menschenverachtender Weise" diffamiert, denn Schadenfreude ist ein wichtiger Antrieb der Band.
Natürlich bringt eine solche Haltung nicht nur Freunde ein: Eine bayrische Handelskette weigert sich die Veröffentlichungen zu verkaufen, Stars und C-Promis erwägen Anzeigen und Klagen (werden dann aber doch besser sein gelassen), Ordnungsämter versuchen Konzerte zu verhindern, Staatsschützer registrierten jede Bewegung der Band, Hundertschaften flankieren die Konzerte, Radikal-Feministen und christliche Moraltheologen schreiben Wut-Pamphlete oder drohen mit "Ausschreitungen"...

Neonschwarz ist keine Farbe. Neonschwarz ist ein Planet. Oder doch eine Galaxie? Funkelnde Sterne, blinkende Lichter, bunter Rauch und der Geschmack von Ananas - ein Universum voll von Aktion und Eskalation. Vier Masken und acht Fäuste verdichtet auf einer viel zu kleinen Bühne, wie ein vermummter Elefant im Porzellanladen, der versucht einen Cocktail zu mixen.

Atome die miteinander reagieren, Mauern die fallen, eine Bühne die brennt. Hui! Zum Glück hält einer den Rücken frei: Der Spion steht hochhausgleich in der Skyline und lenkt mit seinen Steuerrädern den funkensprühenden Dampfer elegant und stilsicher wie ein Zirkusdirektor von einem Höhepunkt zum nächsten.

Klar ist da viel Show dabei. Natürlich folgt das alles einer Choreographie und festen Regeln. Es sind aber die Regeln eines wilden Spiels, nicht die einer routinierten Gebrauchsanweisung für das Abspulen von Bühnenentertainment. Cool sein allein genügt nicht mehr. HipHop kann mehr.
Neonschwarz bringen live in einer Sekunde so viel Energie auf den Punkt wie ein ganzes Genre
zusammen. Ihr Talent ergibt addiert eine Summe die so groß ist, wie ihre Gage sein sollte.
Wenn man Neonschwarz auf eine Waage stellt, dann platzt Hamburg. Und was ist mit den Beats? Die sind so fett wie Robert Schill breit ist. Der DJ schneidet dazu präzise und scharf wie Samurai. Und die Texte? Die sind so schlau wie 1 girl und 2 boys nur sein können. Nicht die Flucht vor der Realität in den Sarkasmus sondern der Angriff auf sie mit Hoffnungen und Träumen.

Neonschwarz ist keine Farbe. Neonschwarz ist ein Abenteuer und du solltest es nicht verpassen

Kartenvorverkauf auch in allen Filialen der Steiermärkischen Sparkasse, Ermäßigung für spark7 premium members, im Zentralkartenbüro und bei Oeticket

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