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Sophie Hunger

Mo., 04. Okt. 2010 19:00 @ Freiheizhalle München , München

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Eintritt: VVK: € 22,- / AK: € 26,-

Informationen

http://www.myspace.com/sophiehunger

http://www.suedpolmusic.de
Sophie Hunger wurde 1983 in Bern geboren, verbrachte aber einen guten Teil ihrer Kindheit in London und Bonn. Mit neun erhielt sie für kurze Zeit Klavierstunden, die aber keine Früchte trugen. Zur Musik fand sie erst mit 19 Jahren wieder zurück, als sie als Sängerin bei diversen Bands spielte. „Mein Respekt vor Musik, vor künstlerischem Ausdruck war sehr gross als Teenager, ich war verklemmt und distanziert. Erst als ich dieses Bewusstsein verlor, begannen diese Dinge sich zu entfalten. Ich war 23 und alles fiel aus mir heraus.“ Das, was da heraus fiel, nahm Hunger in ihrem Wohnzimmer auf, taufte es “Sketches On Sea” und verkaufte davon einige Tausend Kopien. Sie wird „zum bestgehüteten Geheimnis der Schweizer Musikszene“ (Facts). Das Album „Sketches on Sea“ gibt bereits einen Eindruck von Hungers musikalischem Horizont: eine Welt ohne stilistische Grenzen, auf dem sich die Multiinstrumentalistin unverblümt zwischen Jazz, Folk, Rock bis hin zu Stimmparodien bewegt. Nicht nur beim Schweizer Publikum weckte sie mit ihrer Musik Interesse: So teilte Hunger bald Bühnen mit Jazzgrössen wie Erik Truffaz, den Industrial Pionieren The Young Gods oder der französischen Stimmkünstlerin Camille. Schliesslich wurde ihr, nach einem Auftritt am EuroVox 2008-Festival, auch von der renommierten französischen Tageszeitung Libération prophezeit, dass sie “nicht lange das bestgehütete Geheimnis der Schweiz bleiben wird”. Ihre Konzertpräsenz ist es schlussendlich auch, die ihr zum Durchbruch verhilft. „She's Laura Marling, Beth Orton and Björk in one folk-rocking package“ (The Guardian, UK), „atemberaubendes Konzert“ (Musikexpress, DE), „excellent“ (Le Monde, FR). Das erste Studioalbum Monday’s Ghost, erschienen im Frühjahr 2009, steigt auf dem ersten Rang der Schweizer Album-Charts ein, erreicht Goldstatus und verkauft sich auch in Deutschland und Frankreich mehrere zehntausend Mal. Das neue Album „1983“ hat dies übrigens auch wieder geschafft und stieg auf Platz #1 der Schweizer Album Charts ein.Ihre Königsdisziplin bleibt jedoch die Bühne. An ihren mehrsprachigen Konzerten besticht, sie neben ihrer Stimme, mit freien Jazzimprovisationen am Klavier, den Sounds ihrer E-Gitarre, die sie wie eine Punkprinzessin spielt, und Mundharmonikasolos in Folkmanier. 2009 reist Hunger und ihre 5-köpfige Band kreuz und quer durch Europa, wo sie über 100 Konzerte spielen. Lob erhält sie auch von Jamie Cullum oder Madeleine Peyroux, welche die Sängerin 2009 an Festivals kreuzt. Am Europäischen New Comer Festival Eurosonic im Januar 2010 wird Hunger als „one of the best gigs of the entire festival“ (Kinda Musik) bezeichnet. Sie ist auf France1 im Musikspektakel Taratata zu sehen, tritt in Paris im Cité de la Musique, im Olympia und Peter Brooks Theater Bouffe du Nord auf. Auch in Deutschland spielt sie eine mehrheitlich ausverkaufte Konzerttournee begleitet von Auftritten auf ARTE, der ARD und 3Sat.

In dieser Zeit wächst bei Hunger bereits der Drang nach einem neuen Album. „Es sind eben nicht nur die äusseren Dinge explodiert in jener Zeit, nein, das ist alles auch irgendwie in mir passiert. Das musste raus.“ So entsteht bereits Ende 2009 das neue Album 1983. In Zusammenarbeit mit sound engineer Stephane Briat (Phoenix, Air) hat Hunger das viersprachige Album in Paris produziert. Und tatsächlich, 1983 klingt wie eine Neuerfindung, vielleicht sogar ein Befreiungsschlag. Freigemacht hat sich Hunger von der akustischen Klangkulisse. Elektrische sounds, Drumcomputer und allerlei Effekte vermischen sich mit spröder Mundharmonika, sprengenden Beats und angezerrten Chören. Freigemacht hat sie sich auch von den geisterhaften, mystischen Texten des Vorgängeralbums. Mit Imperativen und direkten Bildern spricht sie uns diesmal an.

Sophie Hunger ist nicht einfach einzuordnen. Ihr mediales Auftreten ist zwiespältig, mal distanziert sie sich, mal tritt sie präzise auf. Sie hat sich den Ruf einer Widerspenstigen eingehandelt. Nach dem Grund ihres musikalischen Erfolgs gefragt, sagt sie: „Ich weiss es nicht. Es ist wohl eine mysteriöse Mischung aus barem Zufall und gefühlter Notwendigkeit.“ Oder in einem Fernseh-Interview danach gefragt, wo ihre Grenzen lägen, streicht sich Hunger mit dem Finger über den Umriss ihres Körpers. Auch ihre fiktionale, anarchische Kolumne in Die Zeit macht die Einordnung nicht einfacher. Dort berichtet sie aus der Sicht eines jungen Mannes, der physisch in der Zeitung liegt und aus dieser Perspektive beschreibt, was er wahrzunehmen im Stande ist. So lag sie bereits im Schosse ihrer Justizministerin im Warteraum zu Brüssel oder begleitete auf einer Parkbank einen Aussteiger-Zugvogel im Gespräch über die Demokratie in den Tod.

Pressestimmen:

„Sie hat das Zeug zum Weltstar." WDR

„Binnen kürzester Zeit hat sie die 27-jährige vom ...Underground zur
internationalen Songwriter-Größe katapultiert und macht in hohem Tempo
weiter." (Jazz Thing)

"Atemberaubendes Konzert" Musikexpress

„Das Publikum tobt minutenlang vor Begeisterung: nach anderthalb Stunden
verdienter Lohn für ein hinreißendes Konzert." Tagesspiegel

„She's Laura Marling, Beth Orton and Björk in one folk-rocking package" (The
Guardian, UK),

„Excellent «Le Monde

„...jene Ausnahme-Abende, in denen alle im Saal das rauschhafte Bewusstsein
eint, dabei zu sein." (Mobil)

„Sophie Hunger ist der bedeutendste Schweizer Popstar seit Wilhelm
Tell....Und manchmal klingt Sophie Hunger wie die Dylan vom Zürisee."
Hamburger Abendblatt

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