Sherman Robertson & Blue Move (USA)
Sherman Robertson gilt als der legitime Nachfolger von
Albert Collins und ist gleichzeitig Vertreter einer „neuen
Blues-Generation“, die dem Genre auch im 21. Jahrhundert ständige
Weiterentwicklung garantieren.
Der Gitarrist und Sänger Sherman Robertson wird von KritikerInnen
als der legitime Nachfolger von Albert Collins gehandelt. Er besticht
mit einem explosiven Gemisch aus texanischem Gitarrenblues, einem
Schuss Zydeco und Soul sowie ein wenig Funk. Er spielte bereits in den
späten sechziger Jahren u.a. mit Junior Parker, ehe er seine eigene
Band, die Crosstown Blues Band, gründete. Es folgten fünf Jahre in der
Zydeco-Formation von Clifton Chenier. 1986 wirkte Sherman auf dem
Million-Seller „Graceland“ von Paul Simon mit. Mit Produzent Mike
Vernon (John Mayall, Fleetwood Mac) entstand 1993 das Solo-Album „I'm
The Man“, 1995 „Here And Now“, 1998 schließlich „Going Back Home“.
Danach verabschiedete sich Sherman Robertson für mehrere Jahre von der
internationalen Szene. Ein Festivalangebot führte schließlich in Europa
zur regelmäßigen Zusammenarbeit mit Blues Move (aktuelle Besetzung:
Julian Grudgings - organ/piano/voc, Gary Rackham - bass/voc und Mike
Hellier – drums). Die aktuelle Veröffentlichung, nämlich die 2005
entstandene CD „Guitar Man - Live“ ist der Beleg für Sherman Robertsons
ungebrochene starke Bühnenpräsenz. Allen Songs auf der Platte ist die
Spielfreude der hervorragend eingespielten Band anzumerken. Sherman
Robertson ist Vertreter einer „neuen Blues-Generation“, die dem Genre
auch im 21. Jahrhundert ständige Weiterentwicklung garantieren.