Line Up:



live DER DRITTE RAUM [Berlin] www.der-dritte-raum.de

KHAINZ (Sprout , Autist/FranzFranz, Kumquat, S.A.S) (Lucerne, Schweiz) www.myspace.com/khainzmusic



sowie die Plattentat Residents:

LEX WILDER (PLATTENTAT)

GATTACA (PLATTENTAT |

ERIC SHAPE (PLATTENTAT)

RUDY REGELT (PLATTENTAT)



2 Floors!



live visuals by 4youreye (EyeICon, Houztekk) www.4youreye.at



AFTERHOUR MIT SKAIWOKR (PLATTENTAT, PERKUSSIV)

Karten Reservierungen unter E-Mail: reservierung (at) sakog.net



Info:



Plattentat steht für hochwertige Techno Events. Dies beweist einmal mehr das Line up am kommenden Samstag, dem 17. Oktober. Mit Der Dritte Raum alias Andreas Krüger kommt eine der Techno Legenden nach Oberösterreich. Bekannt wurde Der Dritte Raum in den frühen neunziger Jahren nachdem Andreas Krüger bei einer Techno Party Sven Väth ein Demo Tape überreichte. Kurze Zeit später hatte er einen Vertrag beim Plattenlabel Harthouse in der Tasche. 1997 wechselte man zum Plattenmulti Virgin, 2005 zum independent Label Resopal Schwallware. Stilistisch hat sich Der Dritte Raum über die Zeit hinweg zwar verändert, ohne jedoch seine Unverwechselbarkeit zu verlieren. Oft verwendete Elemente sind betont kurze Snare Drums, komplexe Hi-Hat Strukturen, markante Bassläufe, eine Vielzahl an kleinen Rhythmus-Variationen, knarzende Geräusche und der Einsatz langgezogener Flanger Effekte. Basierend auf diesem Grundfundament konstruiert Krüger Musik, die vor allem aus ungewöhnlichen Klängen und Tönen besteht. Berühmt geworden ist Der Dritte Raum innerhalb der Techno-Szene vor allem durch ihre live Auftritte, die Krüger zusammen mit Ralf Uhrlandt bestreitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Formationen dieser Musikrichtung nehmen Krüger und Uhrlandt direkt Einfluss auf die Rohdaten, die von den beiden Laptops als Audiodaten ans Mischpult oder als MIDI-Daten an die verschiedenen Synthesizer gesendet werden. So ist wie bei einer "herkömmlichen" Band jeder Auftritt anders und Improvisation ein wichtiger Bestandteil. Die Live Konzerte haben dem Duo in weiten Kreisen den Ruf als "bester Techno Live-Act" eingebracht. Dieser Titel wurde ihnen auch schon viele Male von verschiedenen Szene-Magazinen verliehen. Die Musikstücke befinden sich in einer steten Evolution und verändern sich über die Jahre hinweg zunehmend. Die Veröffentlichungen werden so zur "Momentaufnahme" des momentanen Entwicklungsstandes.



Soundtechnisch hat Plattentat einen weiteren Leckerbissen für Freunde elektronischer Musik zu bieten – Khainz alias Simon Schwendner begann in frühen Jugendjahren mit dem Djing. Mit vierzehn war er dem Vinyl bereits hoffnungslos verfallen. Seither geht er seiner großen Leidenschaft nicht mehr nur in seinem Heimatland Schweiz nach sondern tourt rund um den Globus. Khainz veröffentlichte auch einige eigene Tracks auf bekannten Labels wie Sprout Music, Flow Records oder Kumquat Tunes.



Visualisiert wird Plattentat vom Visualisten Duo 4youreye – eine der wenigen VJ Acts die bereits in vielen Clubs dieser Welt ihre Bilderwelten zum Besten geben durften und vom englischen Magazin „DJ Mag“ mehrmals unter die „Top 10 VJs Of The World“ gevotet wurden. 4youreye wurde bereits 1993 vom aus Braunau am Inn stammenden Gerald Herlbauer gegründet. Die 2er Crew steht für schnelle Hardcuts und unkonventionelle Bildfolgen, reißt Bilder, die wir aus alten Sehgewohnheiten zu kennen glauben aus dem Zusammenhang, um sie in einem anderen Kontext völlig neu entstehen zu lassen. Das, was Musik auszudrücken vermag wird hier in ständig wechselnden Bildteppichen wiedergegeben. Gearbeitet wird grundsätzlich live, also in Echtzeit produzierte FX. Intention ist es, Sound und Visuals zu einer Einheit werden zu lassen; Musik wird sichtbar und kann ganz anderes erlebt werden. Es entstehen zeitgebundene Unikate, gespeist aus Computeranimation, TV-Samples und selbst produziertem Material. Ästhetisch bezieht sich 4youreye in ihren non linearen und raumgreifenden Konzeptionen auf die abstrakten Kunstfilme der 20er Jahre, den literarisch und politischen Cut-up und Collagentechniken der Experimentalfilme der 50er und 60er Jahre, dem audiovisuellen Gesamtkonzept der Happening Kunst und den Rockkonzerten der 70er Jahre sowie dem Live-Konzept der Video-Scratcher in den Londoner Clubs der 80er.