Muttertagskonzert
So., 14. Mai. 2017 15:30 @ Grazer Congress , Graz
Informationen
Am 14. Mai lädt der Stefaniensaal anlässlich des Muttertags zum Galakonzert! Herausragende Künstler werden sich hier zusammenfinden und allen Frauen musikalisch Ehre erweisen. Ein Teil der Erlöse (als Karten) geht an MyAid (Krebshilfe und Veranstalter von ‚Dance against Cancer‘).
Auch in der Besetzung des Sonntag Nachmittags (Konzertbeginn 15:30) wird die Frau die Hauptrolle spielen und als Komponistin, als Solistin, Sprecherin und als Thema künstlerischer Auseinandersetzung auftreten. Für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis garantiert ein abwechslungsreiches Programm, das zeitgenössische Musik mit Klassikern der Tonkunst verbindet. Erich Polz wird mit seinem Orchester Modus 21 musikalisch durch den Nachmittag führen. Das im Jahr 2013 gegründete Orchester vereint Spitzentalente aus ganz Europa und hat sich dem klassischen Repertoire ebenso verschrieben wie der zeitgenössischen Literatur. Die Spielpausen werden literarisch von der Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz ausgefüllt, die aus Schriften Frida Kahlos rezitieren wird.
Albena Petrovic-Vratchanska eröffnet das Konzert mit ihrem neuen Werk Melusina, das sie speziell für diesen Anlass geschrieben hat. Die gebürtige Bulgarin lebt seit 1996 in Luxemburg und ist dort vor allem als Pianistin und Pädagogin aktiv. Als Komponistin hat sie bereits über 600 Werke geschrieben. Ihr neuestes Stück Melusina ist eine symphonische Dichtung, die den mythischen Stoff um die berühmt-berüchtigte Sagengestalt verarbeitet: „Ich will eine originelle, sonorische Impression vermitteln und den Hörer in die magische Welt der Erzählungen der Vergangenheit schicken und eine traumhafte und rätselhafte Atmosphäre schaffen.“ Vor der Pause erklingt mit Edward Elgars Konzert für Violoncello und Orchester in e-Moll op. 85 einer der emotionalen Höhepunkte der Musikgeschichte. Viel ist über dieses Werk, die Hintergründe und seine Botschaft spekuliert worden und es obliegt eines jedem Solisten, mit der Interpretation eine eigene Aussage zu formulieren. Die Schweizer Cellistin Nadège Rochat wird sich mit Bravour dieser Aufgabe stellen. Soeben hat sie das Werk für ihr neues Album Cello-Abbey (ARS-Produktion) eingespielt.
In der zweiten Hälfte kommt das Konzert mit Ludwig van Beethovens 3. Sinfonie in Es-Dur, op. 55 Eroica zu einem fulminanten Abschluss. Für Erich Polz und sein Orchester Modus 21 war es schon lange ein großes Bedürfnis, sich diesem Werk anzunähern. In ihrer leidenschaftlichen Tonsprache, den formalen Ausmaßen und ihren Überschreitungen der Gattungskonventionen ist diese markerschütternde Symphonie Wegbereiter und eines der Schlüsselwerke für die Musik des 19. Jahrhunderts.
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