. . .
Laura Lopez Castro@ProLi

Laura Lopez Castro

Do., 30. Okt. 2008 19:00 @ ProLi , Passau

Zur Webseite ...
Eintritt: VVK: € 15,-

Informationen

» Laura Lopez Castro
» Don Philippe 

Passau-Ticket geg. Dreiländerhalle + PaWo sowie bei allen
Geschäftsstellen der PNP und der Wochenblatt-Verlagsgruppe. Tel.
Kartenversand und Info über Passau-Ticket: 01805/76 11 11 (€ 0,14/min.
Ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz), via Internet:
www.passau-ticket.de
Location: ProLi, Passau (ehem. Innkino)
Adresse: Unterer Sand 13, 94032 Passau
Internet: www.proli.info
Die vollkommenste Form der Verführung ist vermutlich jene, die mit
kleinstmöglichen Gesten auskommt. Das neue Album von Laura López Castro
übersetzt diese These in die Musik. Es geht hier um Lieder, die einen
treffen wie ein schönes Lächeln oder wie ein verführerischer
Augenaufschlag. Um Lieder, die nicht vom Stürmischen handeln, sondern
eher von jenem magischen Moment, in dem ein Wind aufkommt.
Zunächst finden sich die beiden im Interpretieren alter
Bossa-Nova-Klassiker – fasziniert von der Einfachheit der Mittel, mit
denen die brasilianischen Meister ihre leicht federnde Schwermut
kreierten. Es ist diese Vermengung von unterkühlter Eleganz und
lohender Sinnlichkeit im Bossa Nova, aber auch die Harmonik der Musik
aus den spanisch sprechenden Ländern Südamerikas, welcher Laura López
Castro und Don Philippe anfangs nachspüren. Doch es dauert nicht lange,
bis ihre Musik ein Eigenleben entwickelt. Die Stücke von João Gilberto,
Tom Jobim oder Atahualpa Yupanqui werden laufend durch eigene
Kompositionen ersetzt, das Klangbild wird angereichert mit
Spurenelementen des Jazz, der orientalischen oder der klassischen
Musik, und die Amtssprache wechselt vorzugsweise von portugiesisch zu
spanisch, der Muttersprache von Laura. Gitarre und Stimme; mit diesem
Line-Up kommt die Mehrzahl der Songs aus. Eine Gitarre, die aufs erste
Hinhören bloss der Sache zu dienen scheint, deren kleine harmonische
und rhythmische Finten sich indes beim genauen Zuhören erschliessen.
Und Lauras betörende Stimme, die vornehm auf jegliches gekünstelte
Pathos verzichtet und doch vom ersten Ton an eine ergreifende
Strahlkraft entwickelt. Temporär schleicht sich mal ein handliches
Streicher-Ensemble (arrangiert von Sebastian Studnitzky), ein ernster
Kontrabass (Paul Kleber/ Christoph Sauer) oder eine stossseufzende
Jazz-Trompete (Sebastian Studnitzky/ Daniel A. Oberto) ein, doch auch
diese wenigen Mittel werden mit aufreizender Sparsamkeit eingesetzt.
Mit einem Minimum an musikalischer Regung wird hier ein Höchstmass an
Harmonie entfacht.

  • Keine Einträge vorhanden!

Meetpoint

    Keine Einträge vorhanden!

Routenplaner