First Heldin - Aleksandra Kollontai
Fr., 24. Feb. 2017 20:00 @ Ateliertheater , Wien
Eintritt: AK: 15/10
Informationen
ALEXANDRA KOLLONTAI (1872 – 1952 )
FIRST HELDIN
Szenische Lesung mit ISA HOCHGERNER
Alexandra Kollontai, war Diplomatin und Schriftstellerin;
Sie war niemals ´First Lady` sondern eine FIRST HELDIN. Im Vordergrund ihres Lebens standen, unabhängig vom Geschlecht immer selbstständiges SCHAFFEN, WIRKEN, KÄMPFEN... .
Sie organisierte die ERSTE Arbeiterinnenkonferenz 1917 in den historischen Tagen der Oktoberrevolution. Sie wurde in Folge die ERSTE Ministerin für soziale Fürsorge, Erziehung und Frauenfragen und damit auch die ERSTE Diplomatin weltweit. (1917 die einzige Frau im Kabinett mit Lenin als Premier und Trotzki als Außenminister.)
In ihren autobiographischen Schriften und literarischen Erzählungen thematisierte sie vor allem die Situation der Frau in Gesellschaft, Liebe und Arbeit;
Zitat AK: "Die Liebe ist ein grundlegend soziales Gefühl, keine private Sache. In einer Gesellschaft die auf Konkurrenz gegründet ist, im grausamen Kampf um die Existenz und der unentrinnbaren Jagd um das armselige Stück Brot, hat der heutige Mensch keine Zeit mehr ´zu lieben´... .
In ihrer ERZÄHLUNG, "Die Liebe der drei Generationen" erhält die Ministerin für Frauenfragen ein Brief; Die Protagonistin, Olga Sergejewna stellt darin die Frage nach der neuen Moral die sie nicht versteht. Sie beschreibt ihre Familiengeschichte anhand von drei Frauenschicksalen verknüpft über drei Generationen, und die damit einhergehenden Veränderungen in Liebe und Ehe, und vermittelt gleichzeitig einen Einblick in die damalige Arbeitswelt und die politischen Umstürze und Veränderungen der Revolutionszeit.
Die Schauspielerin Isa Hochgerner (www.isahochgerner.at) hat eine szenische Version dieser Erzählung für die Bühne erarbeitet. Sie liest und spielt die Ministerin für Frauenfragen und die die Rolle der Briefeschreiberin und Protagonistin Olga Sergejewna.
Ausschnitt: ...Ich bin in eine Sackgasse geraten. In meinem ganzen bisherigen 43jährigen Leben war ich nicht in so närrischen, unwürdigen Lage. Es ist eben eine Sackgasse, und ich sehe keinen Ausweg. ...und dennoch scheint es mir, als ob in diesem Fall die Banalität nur in äußeren Erscheinungen und nicht im Wesen der Sache liege. Mir kommt vor, als sei diese ganze Geschichte nur ein unmittelbares Resultat der Umwälzung aller Begriffe und Lebensverhältnisse, die sich derzeit vollzieht, wo neben Großem und Schöpferischem auch viel Gemeines, Dunkles und Böses geschieht... .
mit freundlicher Unterstützung des STROEMFELD Verlags
Tickets: 15,-/ 10,-
Reservierungen: [email protected] / 06505051025
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