402,33
Meter. Über die klassische „Quartermile" geht es beim SnowSpeedHill Race von Joe
Lechner am 7. März in Eberschwang. Besonders spektakulär wird der Almauftrieb
über die vereiste Schipiste durch einen heftigen Sprung mitten im Hang. Angesagt
hat sich bereits der regierende Hillclimb-Europameister Lars Nonn aus
Deutschland. Und auch Niki Stelzmüller, ACC-Vollgaspilot aus dem Bezirk
Vöcklabruck, attackiert mit seiner Husaberg.

„Die
Pistenbedingungen sind hervorragend. Hier kann auch am Abend bei Flutlicht
herrlich Schi gefahren werden. Das schreit ja geradezu nach einem SnowSpeedHill
Race", sagt Enduro-Haudegen
Joe Lechner. Von der Schiliftgesellschaft hat er sich bereits grünes Licht für
das Spektakel am 7. März (Start: 18.00 Uhr) geholt. Auch die Signale von
Gemeinde und Behören sind positiv.

Eberschwang
ist würdig für den Europameister

Mit Lars
Nonn hat das SnowSpeedHill Race in Eberschwang bereits einen klaren Favoriten.
Der Deutsche ist regierender Hillclimb-Europameister, mehrfacher Six
Days-Teilnehmer, ehemaliger Spitzenfahrer in der Deutschen Enduromeisterschaft
und hat auch am Erzberg Spitzenplatzierungen eingefahren. „Ich komme immer gerne
nach Österreich. Das sind nette Freaks
dort", freut sich Nonn auf
die eisige Angelegenheit.

Irrer
Flug mitten im Hang

Kriterium
beim Schnee- und Eisspektakel über die Schipiste ist neben Eis, Schnee und
Spurrillen ein gewaltiger Sprung mitten im Hang. Mit normalen Enduroreifen ist
man dort beim ersten Gipfelritt schon rund 20 Meter durch die Luft gesegelt.
Lechner: „Es wird dort aber noch
aufgeschüttet und mit speziellen Schneereifen schaut das noch einmal anders aus.
Dann geht es sicherlich um etliche Meter
weiter."

Anmelderennen
um den Schneekönig eröffnet

80
Artisten können beim SnowSpeedHill starten. Anmelden kann man sich bereits auf
Joe Lechners Homepage www.terraxdream.com. Gestartet wird in
Fünfergruppen. Jeder Starter brettert zumindest zweimal die Piste hinauf. Dann
werden im k.o.-Modus die weiteren Gruppen ermittelt. Bis zuletzt der Schneekönig
übrig bleibt.

Piste
ist bereit für das Spektakel

Vor drei
Jahren wurde in Eberschwang in eine Beschneiungsanlage investiert. Damit sind
die Pisten, 800 und 1000 Meter lang, schneesicher geworden. Die
Zukunftsinvestition hat sich bereits ausgezahlt. „Wir hatten heuer schon über 50 volle Schitage und
bereits mehr als 150.000 Gäste. Darunter auch viele Schulklassen und Schiclubs,
die zu uns zum Trainieren kommen", so Geschäftsführer Helmut Haller.
Seit heuer gibt es darüber hinaus ein neues Kartensystem, das von einem
Eberschwanger entwickelt und gebaut wurde, sowie noch mehr
Parkmöglichkeiten.

(h.
wetzelsberger/www.ig-gatsch.at)