Un ballo in maschera
Di., 21. Okt. 2008 19:30 @ Landestheater Linz-Großes Haus , Linz
Informationen
Melodramma in tre atti
Libretto von Antonio Somma nach dem Libretto Gustave ou Le Bal masqué (1833) von Eugène Scribe
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere: 19.09.2008
Spielstätte: Großes Haus
Dauer: 2 Std. 30 min.
Dante Anzolini /
Ingo Ingensand
Rosamund Gilmore
Carl Friedrich Oberle
Georg Leopold
Felix Losert
Der Gouverneur von Boston, Riccardo di Warwick, ist ein
verantwortungsbewusster Mensch, aber die Liebe zu Amelia, der Frau
seines Freundes und Sekretärs Renato, lässt ihn seine Prinzipien
vergessen und ins Verderben stürzen.
Riccardo wird von Renato vor
einem Komplott seiner politischen Gegner gewarnt. Er wendet sich
daraufhin an die Wahrsagerin Ulrica. Sie hat keine beruhigenden
Nachrichten für ihn: Bald schon werde er sterben – und zwar durch den,
der ihm als nächster die Hand reicht. Es erscheint Renato, der ihn
freudig begrüßt – Riccardo glaubt folglich, die Wahrsagung sei
widerlegt. Bei einer Begegnung mit Amelia gesteht ihr Riccardo seine
Liebe. Kurz darauf erscheint Renato, der ihn gesucht hat, um ihn vor
den nahenden Attentätern zu retten. Er verspricht, die verschleierte
Dame, die sich in Riccardos Begleitung befindet, sicher aus der Gefahr
zu führen. Die Meuchelmörder verfehlen Riccardo und finden nur Renato
und die Verschleierte vor. Als sie die Unbekannte nötigen, sich zu
zeigen, ist Renato erschüttert: Es handelt sich um seine eigene Frau.
Um
die Ehe seines Freundes nicht zu gefährden, entschließt sich Riccardo,
Renato auf einen Posten in einer anderen Stadt zu versetzen. Doch
inzwischen ist Renato aus Eifersucht dazu getrieben worden, an der
Verschwörung teilzunehmen. Ihn trifft das Los, den Mord zu begehen. Auf
einem Maskenball ersticht Renato den Freund. Sterbend verzeiht Riccardo
dem Mörder.
Als Verdi sich dafür entschied, die Ermordung des
Schwedenkönigs Gustav III. während eines Maskenballs 1792 zum
Gegenstand seiner nächsten Oper zu machen, konnte Verdis Librettist auf
das Libretto des französischen Dramatikers und Meisterlibrettisten
Eugène Scribe zu Aubers Oper Gustave ou Le Bal masqué (Paris 1833) zurückgreifen.
Nirgends
mehr als hier in Verdis vielleicht mannigfaltigster Partitur ist
Kontrast das Zauberwort: zwischen leichtem Ton und schwerer Tragödie,
zwischen Gut und Böse, Hell und Dunkel, rücksichtsvoller Beschränkung
und bedingungsloser Leidenschaft. Den italienischen Behörden war Verdis
Theater wieder einmal zu politisch, so dass er schließlich die Handlung
von Un ballo in maschera ins amerikanische Boston verlegen musste, damit die Uraufführung 1859 in Rom stattfinden konnte.
Libretto von Antonio Somma nach dem Libretto Gustave ou Le Bal masqué (1833) von Eugène Scribe
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere: 19.09.2008
Spielstätte: Großes Haus
Dauer: 2 Std. 30 min.
Musikalische Leitung
Dante Anzolini /
Ingo Ingensand
Inszenierung
Rosamund Gilmore
Bühne und Kostüme
Carl Friedrich Oberle
Chorleitung
Georg Leopold
Dramaturgie
Felix Losert
Der Gouverneur von Boston, Riccardo di Warwick, ist ein
verantwortungsbewusster Mensch, aber die Liebe zu Amelia, der Frau
seines Freundes und Sekretärs Renato, lässt ihn seine Prinzipien
vergessen und ins Verderben stürzen.
Riccardo wird von Renato vor
einem Komplott seiner politischen Gegner gewarnt. Er wendet sich
daraufhin an die Wahrsagerin Ulrica. Sie hat keine beruhigenden
Nachrichten für ihn: Bald schon werde er sterben – und zwar durch den,
der ihm als nächster die Hand reicht. Es erscheint Renato, der ihn
freudig begrüßt – Riccardo glaubt folglich, die Wahrsagung sei
widerlegt. Bei einer Begegnung mit Amelia gesteht ihr Riccardo seine
Liebe. Kurz darauf erscheint Renato, der ihn gesucht hat, um ihn vor
den nahenden Attentätern zu retten. Er verspricht, die verschleierte
Dame, die sich in Riccardos Begleitung befindet, sicher aus der Gefahr
zu führen. Die Meuchelmörder verfehlen Riccardo und finden nur Renato
und die Verschleierte vor. Als sie die Unbekannte nötigen, sich zu
zeigen, ist Renato erschüttert: Es handelt sich um seine eigene Frau.
Um
die Ehe seines Freundes nicht zu gefährden, entschließt sich Riccardo,
Renato auf einen Posten in einer anderen Stadt zu versetzen. Doch
inzwischen ist Renato aus Eifersucht dazu getrieben worden, an der
Verschwörung teilzunehmen. Ihn trifft das Los, den Mord zu begehen. Auf
einem Maskenball ersticht Renato den Freund. Sterbend verzeiht Riccardo
dem Mörder.
Als Verdi sich dafür entschied, die Ermordung des
Schwedenkönigs Gustav III. während eines Maskenballs 1792 zum
Gegenstand seiner nächsten Oper zu machen, konnte Verdis Librettist auf
das Libretto des französischen Dramatikers und Meisterlibrettisten
Eugène Scribe zu Aubers Oper Gustave ou Le Bal masqué (Paris 1833) zurückgreifen.
Nirgends
mehr als hier in Verdis vielleicht mannigfaltigster Partitur ist
Kontrast das Zauberwort: zwischen leichtem Ton und schwerer Tragödie,
zwischen Gut und Böse, Hell und Dunkel, rücksichtsvoller Beschränkung
und bedingungsloser Leidenschaft. Den italienischen Behörden war Verdis
Theater wieder einmal zu politisch, so dass er schließlich die Handlung
von Un ballo in maschera ins amerikanische Boston verlegen musste, damit die Uraufführung 1859 in Rom stattfinden konnte.
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