Wieder dürfen wir die Gewinner des Münchner „Kabarett Kaktus“ bei uns begrüßen. Die diesjährigen Vertreter sind Michael Hatzius mit seinem Programm "Die Echse" sowie Anton Grübener mit "Der Bart ist ab - mach doch mal was Lustiges!" Begleitet werden unsere Gäste diesesmal von Pepi Hopf und Stefan Haider mit Auszügen aus ihren bisherigen Programmen.

Michael Hatzius - Die Echse



Die Echse ist ein Urgestein der internationalen Kulturlandschaft: Weit mehr als 2000 Jahre alt, gründete sie einst gemeinsam mit Aristoteles, den sie heute noch liebevoll "Ari" nennt, das erste Theater der Welt und hat sich seitdem als Regisseur, Intendant und Veranstalter durch alle Jahrhunderte einen Namen gemacht. Puppentheater lehnt die Echse zwar grundsätzlich ab, führt jedoch mit ihrem selbstgebauten Echsenmodell die Zuschauer immer wieder großzügig in die grundlegenden Geheimnisse der Puppenspielkunst ein. Ein amphibischer Spaß für jung und alt.

Anton Grübener - Der Bart ist ab - mach doch mal was Lustiges!



Comedy, Kabarett und Schmierentheater geben sich hier in geschwisterlicher Eintracht die Hände und beginnen der Reigen der Reunion um den alten "Stand-up-Baum" zu tanzen. Ist das Politische privat oder das Private politisch? Fragen, um die sich Anton Grübener nicht schert. Frauen, aber auch Männer und selbst Tiere erkennen sich in seinem Programm wieder und fühlen sich zum Teil verstanden. Er ist ein Vortragskünstler der neuen alten Schule.

Pepi Hopf - Dirty Pepi



Schluss mit Saubermännern und Hochglanzfrauen. Zeit für Dirty Pepi, er rettet die Thujen aus der Hecke, setzt die Ölsardinen wieder im Meer aus und befreit das Leben aus der Versicherung! Hinter den Thermoputzfassaden lauert der echte Österreicher. Dirty Pepi blickt für Sie dahinter. Ja, es ist ein dreckiger Job, aber jemand muss ihn machen. Im neuen Soloprogramm leiht Pepi Hopf der schweigenden Mehrheit seine Stimme.

DENN: die Mehrheit macht den meisten Mist!



Stefan Haider - 5nach12



Wie spät es gerade ist, hängt in erster Linie davon ab, von welcher Seite man auf die Uhr schaut. Wer das einmal verstanden hat, wird sich nie wieder Sorgen machen, ob er zu spät gegangen oder gar zu früh gekommen ist. Alles bleibt absolut relativ! Und laut Albert Einstein ist ja sogar der Tod eine optische Täuschung.

Stefan Haider – Kabarettist und Religionslehrer in Personalunion – macht sich in seinem fünften Soloprogramm wieder Gedanken über diese Welt da draußen:

Muss ich mich dafür interessieren, was außerhalb meines Aquariums passiert?

Bin ich reich, wenn ich mehr Uhren habe als Zeit?

Wie soll ich mich angesichts einer ständig steigenden Lebenserwartung so lange sinnvoll beschäftigen?

Kann ich meiner Zeit voraus sein, auch wenn meine Uhr nachgeht?

Die Antworten gibt wie immer das Leben. Und Stefan Haider erzählt das dann weiter. Glauben Sie dem Religionslehrer unter Österreichs Kabarettisten:5 nach 12 ist noch lange nicht zu spät!

Und falls Ihnen die Zeit davonläuft – laufen Sie ihr nicht nach!



Lassen Sie sich das nicht entgehen!