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Die Schienentröster@ARGEkultur

Die Schienentröster

Do., 19. Mär. 2009 20:00 @ ARGEkultur , Salzburg

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Informationen


2001!!! Ja das war ein großes Jahr für die zwei Schienentröster aus Tirol. 4x
Sieger bei Kabarettwettbewerben, Auftritte am laufenden Band und selbst der ORF
war auf die zwei jungen Wilden aus dem Westen aufmerksam geworden.
Dann
folgte der Absturz: Skandale, Unruhen innerhalb der Gruppe, Alkohol, Frauen,
Kinder, Hausbau, Bäume pflanzen etc..
Wider allen Unkenrufen sind die Schienentröster aber nun wieder voll da. Mit
ihrem neuen Programm "Erfolg-Los!" versuchen sie alte Traditionen wieder
aufleben zu lassen und noch einmal das zu sein was sie damals waren: jung,
talentiert und lustig.
Das sollten sie nicht verpassen, denn die zwei Schienentröster sind sicher,
dass es ihnen gelingen wird.
Pressestimmen:
Fantastisch, grandios, ein fabelhaftes Programm!!!
Harald
Haller

Ich habe nicht gewusst, dass Kabarett so unterhaltsam und gleichzeitig so
spannend sein kann.
Daniel Lenz
Auch wenn dieses Programm nicht mein Mann geschrieben hätte, würde ich es
trotzdem gut finden.
Gabriele Haller
Mei, der Bua! Wieso kann der nit was gscheits arbeiten ...

Waltraud Lenz
Schienentröster oder Bahngleisbrunzer? Der angeschickerte Toni kann sich beim
besten Willen nicht mehr erinnern, unter welchem Pseudonym Daniel Lenz und
Harald Haller einst für Lacher sorgten. Der Soap-süchtigen Luise geht's da
ähnlich. Auch der goscherte Tankwart und der besserwisserische "Piefke"
Karl-Heinz-Eicke wissen mit den beiden Tiroler Kabarettisten nicht viel
anzufangen.
Aus den Augen, aus dem Sinn? Zumindest in "Erfolg-Los", dem
neuen Programm der Schienentröster, das am Dienstag im Treibhaus Premiere
feierte, wird dies vermittelt. Schließlich verfügen Lenz und Haller über
genügend Selbstironie, um sich selbst aufs Korn zu nehmen und zu zeigen, was
passiert wäre, wenn sie den Weg der Alleinunterhalter eingeschlagen hätten. Die
Utopie ist niederschmetternd: Haller wäre ein mieser Schlagersänger mit
einschlägiger politischer Erfahrung, Lenz ein noch mieserer Witzeerzähler mit
Hang zur Kleinkriminalität.
Doch glücklicherweise ist die Trennung nur ein
künstlerisches Mittel zum Zweck der Unterhaltung. Und an dieser mangelt es
nicht. In Pulp-Fiction-Erzählmanier stolpern die wandlungsfreudigen
Kabarettisten von einem Tankstellenüberfall in eine Berghütte, um dann auf einer
Skipiste zu stoppen und in der Folge ihren legendären Wirtshaus-Geniestreich zum
Besten zu geben. Aber auch vor der Seifenopernwelt machen Grimassenkönig Lenz
und Dialektexperte Haller nicht Halt.
Der etwas müde Start des Programms ist
schnell vergessen, denn je später der Abend, desto rasanter die Pointen. Wenn
sich die beiden eine spektakuläre Verfolgungsjagd zu Wasser, Land und Luft
liefern, bleibt kein Auge trocken. Höhepunkt ist jedoch die Aufarbeitung der
Bergisel-Schlacht, die einen Platz im Gedenkjahr-Programm verdient hätte.

Christiane Fasching, Tiroler Tageszeitung

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