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Dynamic-Orchestration - Soloausstellung des Künstlers Philip Noyed@Bashimi Art House

Dynamic-Orchestration - Soloausstellung des Künstlers Philip Noyed

Fr., 16. Jul. 2010 18:00 @ Bashimi Art House , Salzburg

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Das Bashimi Art House freut sich, Werke des amerikanischen Künstlers Philip Noyed in den Galerieräumen in der Neutorstraße ausstellen zu dürfen. Die Gemälde, in denen sich die kulturelle Wanderlust des Künstlers widerspiegelt (Noyed lebte drei Jahre lang in Japan und reiste im Zuge seines künstlerischen Schaffens durch ganz Asien, Europa und Nordamerika), sind von 16. Juli bis 5. August zu sehen. Zur Vernissage am Freitag, 16. Juli, von 18 bis 20 Uhr wird Philip Noyed persönlich erscheinen und den Besuchern Einblicke in seinen Schaffensprozess gewähren.



Zu sehen sind unter anderem die Gemälde „Dionysus Dythrambs – The Supreme Star of Being“, “Prometheus Stealing the Fire, Pandora's Golden Box” sowie „Love Song with a Kiss – The Polychromatic Music Score“. Die Motive zeigen Geschichten und Themen aus der griechischen Mythologie, die dieses Jahr auch im Rahmen der Salzburger Festspiele inszeniert werden.

Hervorzuheben ist unter anderem das Ölgemälde „Dionysus Dythrambs – The Supreme Star of Being“, das von Nietzsches letztem Gedichtzyklus, den „Dionysos-Dithyramben“ inspiriert wurde. Im linken oberen Bereich ist darauf Zarathustra zu erkennen: Ein Strick um seinen Hals, dennoch hält er das Leuchtfeuer am Brennen, damit sich die Seefahrer an ihm orientieren können. Ein anderes Gedicht erzählt von einem tapferen Krieger, der in einer Schlacht fällt. Die Szene geht über zu einem Greifvogel, der sich auf ein Schaf stürzt und durch die Zeiten wandernden Sand, der eine Palme hin und her wiegt. Über all dies sinniert Dionysos und, einer Eingebung folgend, stürzt er tanzend vom Abgrund. Von einem Blitzschlag erleuchtet, kann man ihn auf einem smaragdfarbenem Feld erkennen. In der Hand hält er eine wertlose Münze und streckt sie dem „Obersten Stern des Seins“ entgegen, als sich ihm dieser nähert. Münzgold und Ruhm werden bedeutungslos, denn Dionysos greift nach der Ewigkeit, die er in diesem Stern gefunden hat.



Das Werk “Love Song with a Kiss – The Polychromatic Music Score” hingegen greift einen Gedanken auf, den der amerikanische Jazz-Trompeter Miles Davis folgendermaßen formulierte: „Ein Gemälde ist Musik, die man sehen kann und Musik ist ein Gemälde, das man hören kann.“ Philip Noyeds Gemälde zeigt einen abstrakten Blick auf eine Musikpartitur, die durch Farbe und Form zum Leben erweckt wird und so zu einer wahren Umarmung, einem wahren Kuss führt.

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